Info-Kampagne für frühzeitigen Beitritt

EXIT hat in den vergangenen Wochen eine Inserate-Kampagne in mehreren grossen Printmedien in der Deutschschweiz veröffentlicht. Die Selbstbestimmungsorganisation will damit Patienten und Bevölkerung sensibilisieren, sich für Beratung und Begleitung frühzeitig anzumelden und nicht erst im letzten Moment.

EXIT bietet seinen Mitgliedern unter anderem Beratung in schwierigen Lebenssituationen und fachlich kompetente Freitodbegleitung an. Diese Angebote werden geschätzt, steigt doch die Zahl der Mitglieder kontinuierlich. So hat der Verein im April die stolze Zahl von 100‘000 Mitgliedern erreicht.

Mit der Zahl der Mitglieder ist während der vergangenen Jahre auch die Zahl der Nichtmitglieder gewachsen, die kurzfristig eine Freitodbegleitung wünschen. Diese kurzfristigen Anliegen sind jedoch sehr aufwendig. So müssen – nach einem Beitritt in den Verein – innert kurzer Zeit die nötigen Abklärungen getroffen werden, die sonst Wochen dauern. Das nimmt die Selbstbestimmungsorganisation und ihre Mitarbeitenden stark in Anspruch.

Deshalb hat EXIT in den Monaten Juli und August in mehreren Sonntagszeitungen eine Info-Kampagne geschaltet. Der Verein will damit die Bevölkerung für die Problematik sensibilisieren und unterstreichen, dass er keine Notfallorganisation ist.

Konkret weist EXIT unter den Titeln „Ja, aber…“, „Ja, sonst…“ und „Ja, jetzt…“ darauf hin, dass grundsätzlich alle Mitglieder willkommen sind. Bei Interesse wird jedoch ein möglichst frühzeitiger Beitritt empfohlen, da Beratung und Begleitung nie sofort möglich sind. Mit anderen Worten sollten sich also Patientinnen und Patienten bereits an EXIT wenden, wenn sie die Diagnose erhalten und nicht erst im letzten Augenblick. Schliesslich wird in den Inseraten darüber informiert, dass bestehende Mitglieder bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen Vorrang haben. (JW)

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