Weltverband feiert «Tag des Rechts auf ein selbstbestimmtes Sterben»
Der 2. November ist der Welttag des Rechts auf ein selbstbestimmtes Lebensende. In vielen Ländern ist dieses Recht immer noch nicht selbstverständlich. Der Weltverband der Sterbehilfeorganisationen setzt sich dafür ein, dass alle Menschen über ihr Lebensende bestimmen können. Heute würdigt er diejenigen, die sich rund um den Globus für dieses Recht engagieren.
Die «World Federation of Right to Die Societies» (Weltverband der Sterbehilfeorganisationen), der auch EXIT angehört, würdigt heute Aktivistinnen und Aktivisten, die sich für die Selbstbestimmung am Lebensende einsetzen.
"Rund um den Globus kämpfen viele Menschen dafür, sich selbst und den Menschen, die sie lieben, ein Sterben in Würde zu ermöglichen», erklärt Asunción Alvarez, Präsidentin des Weltverbandes, und «es sind diese Menschen, die wir am Welttag des Rechts auf Sterben 2022 ins Rampenlicht rücken möchten».
Zu diesem Anlass hat der Weltverband eine Weltkarte entworfen mit Kurzporträts von sogenannten «Champions». Rob Jonquière, Geschäftsführer des Weltverbands führt aus: «Die ‹World of Champions› erzählt die Geschichten der Eltern, Geschwister, Ärzte, Unterstützer und Freiwilligen, die sich in allen Teilen der Welt dafür einsetzen, ein Sterben in Würde zu ermöglichen. In manchen Gegenden ist die Landkarte leer, und obwohl es in jedem dieser Länder zweifellos Champions gibt, sind ihre Bemühungen in Schweigen gehüllt, weil es keine Sterbehilfevereine gibt, die ihre Sache unterstützen und ihre Geschichte erzählen. Wir hoffen, dass sie sich uns mit der Zeit anschliessen können.»
Die «World Federation of Right to Die Societies» hat sich zum Ziel gesetzt, jedem Menschen das Recht zu ermöglichen, in Würde, friedlich und ohne Leiden zu sterben. Die 1980 gegründete Föderation umfasst 58 Sterbehilfeorganisationen aus 30 Ländern. Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsgesellschaften, indem sie die Erfahrung und das Fachwissen von Fachleuten nutzt, die Menschen bereits rechtmäßig beim Sterben helfen.
Für weitere Informationen: www.wfrtds.org